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Jüngste Arbeiten der letzten 4 Schaffensjahre in memoriam - Gerd Eberhardt Vernissage 10. 02. 2016 Historisches Rathaus Dringenberg |
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Er konnte nicht dabei sein und war doch allen Anwesenden sehr präsent. Seine jüngsten Arbeiten schmückten die Wände und alle Reden waren ihm gewidmet: Gerd Eberhardt, der im Dezember 2015 verstorbene Künstler und Mediziner aus Bad Driburg hatte, wie Dr. Alexandra Sucrow in ihren einführenden Worten betonte, bereits ein vollständiges Leben gemeistert als Mediziner mit Promotion und Habilitation, als Chefarzt der Klinik Rosenberg und seinen Beruf „ordnungsgemäß“ mit der Pensionierung abgeschlossen. Das Bild zeigt Gerd Eberhardt als Teil einer Fotomontage, in der sich seine frühere Schaffensperiode mit ausgestellten Werken aus jüngerer Zeit verbinden. |
Das zweite Leben mit der Kunst – in memoriam Gerd Eberhardt |
Gerd Eberhardt hat nach seiner Pensionierung neu angefangen, um den Ruhestand als kreative Zeit zu nutzen. Er war zum Beispiel Gründungsmitglied des Kunst- und Kulturvereins ARTD Driburg und studierte nun Kunstgeschichte an der Universität Paderborn. Mehrere kunstpraktische Ausbildungen schufen dann die handwerkliche Grundlage für seine eigene künstlerische Tätigkeit. Dr. Alexandra Sucrow erzählte von Phasen hoher Aktivität, als sie den in großer Zahl erschienen Gästen der Vernissage Leben und Werk des Künstlers näher brachte: „Bis zuletzt war Gerd Eberhardt aktiv und produktiv, schuf er seine klassischen bis rätselhaften Kompositionen, seine figurativen Darstellungen, Stadtansichten und Landschaftsbilder als zumeist großformatige Leinwandmalereien mit Freude an der Farbe und mit sicherem, genauem Strich“. Gerd Eberhardt schaffe fließend Ordnung in den Motiven, die er zu seinen Bildern macht, eine durchdachte Ordnung voller Form und Farbharmonie, Das in der Ausstellung präsentierte jüngste Schaffen ist nach der sachkundigen Meinung der Laudatorin ein reifes Werk, gewachsen und entwickelt aus einem realistischen Motivschatz, bearbeitet und zu einer eigenen Bildsprache verändert, bereichert um Ideen und Phantasien. Zu den aktuell in der Ausstellung präsentierten Werken merkte sie an: "Die klaren Farben und Konturen sind es, welche die Arbeiten von Gerd Eberhardt charakterisieren, die lichte und in sich stimmige Farbpalette entführt uns in eine Welt der Natur im Gleichfluss, der Harmonie von Zivilisation und Natur."
Gerd Eberhardt gebe in seinen Bildern dem Künstler Émile Bernardt und dem mit seinem Namen verbundenen sog. Cloisionismus die Ehre, indem er diese zitiere und in ganz eigener Weise interpretiere: "Diese Kompositionstechnik ... erhebt jedes Farbfeld zu einer in sich geschlossenen Welt ... die den betrachtenden Blick auf die Qualität der jeweils gewählten Farbe lenkt und in zweiter Instanz auf die gesamte Kombination der einzelnen Farbtöne und ihre Anordnung im Bild".
Dr. Wolfgang Daum hatte als Vorsitzender des Kulturvereins ARTD Driburg die Gäste begrüßt und mit launigen und auch bewegenden Worten über Gerd Eberhardt als langjährigen Künstlerfreund und Förderer des Vereins zu den Gästen gesprochen: "Dein Verein, ARTD Driburg, den Du mit anderen gegründet hast, ist wohlgeraten und hat sich gut entwickelt. Mit 13 Jahren ist er gerade in der Pubertät. Da kann es Turbulenzen geben - aber wir schaffen das.Du gibst uns von da oben zu verstehen, dass wir viel Freude an der Kunst und der künstlerischen Betätigung haben sollen, dass wir selbst Schönes genießen und diese Freude an andere weitergeben".
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Die Ausstellung „Gerd Eberhardt – Jüngste Arbeiten“ |
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