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„MALEN UM DIE BURG 2017“
art & campus - kulturelle bildung art & artisanat
was ist kunst? wenn ich es wüsste, würde ich es für mich behalten. (pablo picasso)
MALEN UM DIE BURG 2017 in der Burg Dringenberg
Impressionen vom Treffen der Kunstschaffenden am 13. August 2017
MALEN UM DIE BURG Dringenberg 2017 - Die Kunstszene
© text & fotos: franz goder
Im letzten Jahr war das Fest für die Sinne volljährig geworden: Zum 18. Mal hatte sich der Innenhof der Burg Dringenberg in einen Markt der Möglichkeiten für Kunstschaffende und Kunstinteressierte verwandelt. „Malen um die Burg“, so das Motto des Nachmittags, fand in diesem Jahr zum 19. Mal statt. Die Gäste waren eingeladen zu Inspiration, zu Diskussionen mit den Kunstschaffenden und auch zu einem gemütlichen Gedankenaustausch bei Kaffee und Kuchen im Rittersaal der Burg.
Immer wieder geht von dem historischen Gemäuer der Burg und dem lichten Innenhof mit den ihre breiten Äste ausbreitenden Bäumen eine eigene Faszination aus. Viele Künstler und Künstlerinnen kommen auch wegen dieser Atmosphäre immer wieder an diesen Ort zurück, um sich und ihre Kunst zu präsentieren und sowohl untereinander als auch mit den Besuchern in Gespräche zu kommen. An diesem Sonntag im August 2017 hatten 24 Kunstschaffende in spätsommerlicher Stimmung ihre Kurzzeitateliers auf Einladung des Kulturvereins ARTD Driburg und des Heimatvereins Dringenberg im lauschigen Innenhof und zum Teil auch vor der Burg eingerichtet.
Faces - Augenblicke der Inspiration
Es war erfreulich, dass nach einigen Umstrukturierungen in der Kulturszene Dringenbergs bei dieser Veranstaltungsreihe eine gewisse Kontinuität gewahrt werden konnte.
Renate Ortner hatte die Kunstschaffenden eingeladen und freute sich darüber, dass ein breites Spektrum künstlerischer Ausdrucksweisen erhalten werden konnte.
Zum ersten Mal dabei war Jin-Hee Ahn, Kunstprofessorin aus Süd-Korea, die diesen Markt der Möglichkeiten mit ihren vom Licht durchfluteten Arbeiten bereicherte.
Ein Rundgang zeigte sehr unterschiedliche künstlerische Interpretationen eigener Empfindungen. Da tobte manchmal die Farbe auf großformatigen Bildern, an anderer Stelle wurde eher zurückhaltend mit Grau- und Brauntönen gearbeitet.
Freie Malerei, Malerei nach Vorlagen, Webbilder, plastische Objekte, Malerei mit dem Pinsel, Malerei mit Stiften unterschiedlicher Art, figurative Darstellungen aus Holz und Metall, Malerei mit dem iPad und etwas Steinbildhauerei - unterschiedliche Stile und Persönlichkeiten fanden unter der Sonne Dringenberg’s im Innenhof der Burg ein Miteinander inspirierender Momente.
Die Gruppe „Teidverdreif“ verstärkte mit ihren eindrucksvollen Klängen das stilvolle Ambiente der Veranstaltung „Malen um die Burg“.
Albert Schriefer präsentierte einen Querschnitt seiner umfangreichen Arbeiten. Sein künstlerisches Werk ist vielseitig, viele Jahre hat Albert Schriefer Kreativität im Kunstunterricht vermittelt .
Heidi Lange-Kallerhoff präsentierte großformatige Bilder und zeigte Entstehungsprozesse ihrer künstlerischen Arbeiten anschaulich an Beispielen
Dorothea Goder präsentierte abstrahierende Bilder auf Leinwänden. Aktuell benutzt sie das iPad für den Werkprozess. Auch Sie hat mehrere Jahrzehnte als Kunstpädagogin Kreativität vermittelt.
Renate Ortner präsentierte ihre Materialcollagen und zeigte deren Entstehungsprozesse an Beispielen. Ihre Beanspruchungen als Organisatorin ließen ihr manchmal jedoch kaum Zeit dazu.
Jin-Hee Ahn , Kunstprofessorin aus Süd-Korea. präsentierte ihre lichtdurchfluteten Arbeiten den kunstinteressierten Besuchern. Eine Freundin hatte sie auf „Malen um die Burg“ aufmerksam gemacht.
Michael Vonnahme präsentierte Malerei in Aquarell, Acryl und Öl. Er hatte einige kleinere Landschaften mitgebracht. Wie im letzten Jahr dachte man auf den ersten flüchtigen Blick fast, Vincent van Gogh würde vor der Staffelei sitzen.
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