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ART DRIBURG „Aufbruch/Umbruch“
Malerei - Zeichnung - Fotografie - Objekte - Installationen
Ausstellungseröffnung im Historischen Rathaus Dringenberg
Impressionen von der Vernissage am 08. September 2019
© text & fotos: franz goder
GERMANY / ALLEMAGNE / NRW / Bad Driburg-Dringenberg
Jeder Umbruch kann auch ein neuer Aufbruch sein - so eine häufig gebrauchte Formulierung. Lebhafte Diskussionen gab es jedenfalls schon vor der offiziellen Eröffnung der Ausstellung - so der erste Eindruck beim Betreten des Ausstellungsraumes im Historischen Rathaus Dringenberg. Das war auch kaum überraschend, lädt doch schon der Titel „Aufbruch/Umbruch“ der vom Kunst- und Kulturverein ARTD Driburg präsentierten Ausstellung zu unterschiedlichen Interpretationen ein.
Die Vorsitzende von ArtD Driburg, Cornelia Appel, erinnerte in ihrer kurzen Einführung die Gäste der Vernissage daran, dass die zum Tag des offenen Denkmals im Historischen Rathaus Dringenberg zum Abschluss der Ausstellungssaison in mittlerweile zwölfjähriger Tradition präsentierten Arbeiten von 19 in ihrer Persönlichkeit sehr unterschiedlichen Kunstschaffenden aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Objekte und Installationen gestaltet wurden.
Einige Künstlerinnen und Künstler erläuterten dann den Besucherinnen und Besuchern am Beispiel der Entstehungsprozesse ihrer Arbeiten die unterschiedlichen Intentionen und Werkprozesse bei der kreativen Umsetzung des allgemein vorgegebenen Themas.
4 Beispiele unterschiedlicher Interpretation und Inspiration
Mit vier Beispielen lassen sich unterschiedliche Herangehensweisen beleuchten. Albert Schriefer ist u. a. auch für seine fotografischen Arbeiten bekannt. Dieses Mal hatte er sich in unserem ersten Beispiel für zwei Zeichnungen entschieden, in denen er sich kritisch mit dem Bauhaus auseinandersetzt.
Klaus Wiederrecht beschäftigt sich schon viele Jahre mit der Fotografie. In unserem zweiten Beispiel präsentierte er eine großformatige Collage unter dem Titel „Industrielle Revolution“. Hier hatte Wiederrecht die Entwicklungen und Umbrüche der letzten Jahrzehnte im Bereich der Fotografie visualisiert.
Ingrid Heuchel vom Kreativhof in Brakel-Bellersen hatte mit dem Titel „Umbrüche“ in unserem dritten Beispiel eine Glasskulpur geschaffen. Bei der Bleiverglasung eines alten Stallfensters wurden von der Künstlerin historische Glasmalereien aus dem 16. Jahrhundert verarbeitet und neu interpretiert.
Heidi Lange-Kallerhoff hatte sich in unserem vierten Beispiel mit dem Leben von Frida Kahlo beschäftigt und daraus mit dem Titel „Auszug aus einer Lebensgeschichte“ ein großformatiges Kopfportrait in Acryl gemalt. Sie hatte sich intensiv mit dem Leben der Frida Kahlo beschäftigt und will mit starker Reduzierung auch die Brüche in deren Leben darstellen.
Auf den Dialog einlassen
Die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung im Historischen Rathaus Dringenberg sollten sich herausgefordert fühlen und auf die ausgestellten Arbeiten einlassen. Die sehr unterschiedlichen Arbeiten der Kunstschaffenden wollen in einen Dialog mit den Betrachtenden treten und lassen Raum für die eigene Fantasie. Schon während der Vernissage gab es die ersten heissen Diskussionen wie im folgenden Bild zwischen der ausstellenden Künstlerin Heidi Lange-Kallerhoff und dem Kunstkenner Jürgen Böker, der im Korbmacher-Museum in Dalhausen schon viele Kunstausstellungen initiiert und begleitet hat..
An der Ausstellung beteiligt sind: Cornelia Appel, Ingrid Brödling, Margitta Dietrich, Sabine Erdmann, Maria Föcking, Ingrid Heuchel, Elisabeth Jux-Hiltrop, Charlotte Heuel, Vera Jeserich, Heidi Lange-Kallerhoff, Heidemarie Kluge, Marie-Luise Meister, Marie-Luise Schimpf, Albert Schriefer, Rainer Schultz, Heiner Stiene, Astrid Strathausen, Klaus Wiederrecht, Rita Winkelmann
Die Ausstellung im Historischen Rathaus Dringenberg
ist geöffnet vom 08. September 2019 bis 27. Oktober 2019
Öffnungszeiten:
Samstags 14:00 bis 17:00 Uhr
Sonntags 10:00 - 12:00 Uhr und 14:00 - 17:00 Uhr
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